Teil 1: Einleitung & Geschichte
Pizza Hawaii ist mehr als nur ein Rezept – sie ist ein Symbol für Geschmack, Diskussion und Leidenschaft. Wenn du das erste Mal eine Pizza Hawaii probierst, spürst du sofort, wie süße Ananas und herzhafter Schinken in einem spannenden Kontrast aufeinandertreffen. Vielleicht gehörst du zu den Menschen, die sie sofort lieben, oder du warst skeptisch, ob Ananas überhaupt etwas auf einer Pizza zu suchen hat. Ganz gleich, wie deine erste Erfahrung war: Pizza Hawaii bleibt ein Gericht, das seit Jahrzehnten weltweit Aufmerksamkeit erregt.
Warum solltest du dich heute mit diesem Rezept beschäftigen? Weil Pizza Hawaii nicht nur polarisiert, sondern dir auch zeigt, wie spannend es sein kann, klassische Aromen neu zu entdecken. Indem du lernst, Pizza Hawaii zu Hause selbst zuzubereiten, hast du die Kontrolle über Zutaten, Geschmack und Zubereitung. Du kannst sie genau so gestalten, wie es deinem Gaumen gefällt – knuspriger Teig, cremiger Käse, fruchtige Ananas oder vielleicht sogar eine moderne Variante mit veganem Belag.
Die emotionale Seite von Pizza Hawaii
Wenn du abends hungrig nach Hause kommst, ist eine Pizza Hawaii oft genau das, was dich rettet. Sie weckt Urlaubsgefühle, erinnert dich vielleicht an sonnige Tage am Strand oder an gemeinsame Abende mit Freunden. Der Duft von geschmolzenem Käse und gebackener Ananas bringt eine ganz besondere Wärme in deine Küche. Dieses Rezept ist nicht einfach irgendein Gericht – es ist ein Erlebnis, das dich lächeln lässt, sobald du den ersten Bissen nimmst.

Die Geschichte der Pizza Hawaii
Woher kommt Pizza Hawaii wirklich?
Oft wird angenommen, dass Pizza Hawaii in Italien erfunden wurde, weil dort die Pizza ihren Ursprung hat. Doch die Wahrheit überrascht: Pizza Hawaii wurde in den 1960er Jahren in Kanada geboren. Der Grieche Sam Panopoulos führte sie in seinem Restaurant ein, als er beschloss, Ananasstücke als Belag zu verwenden. Seine Idee war damals revolutionär, und obwohl viele Gäste anfangs skeptisch waren, fand die Kombination schnell Liebhaber.
Für dich als Leser ist es spannend zu wissen, dass Pizza Hawaii eigentlich nichts mit Hawaii zu tun hat. Der Name entstand nur, weil Panopoulos Ananas aus einer Dose mit der Aufschrift „Hawaiian“ benutzte. Trotzdem wurde das Rezept weltweit als exotische Innovation gefeiert.
Pizza Hawaii in Deutschland
In Deutschland gehört Pizza Hawaii heute zu den beliebtesten Varianten in Pizzerien. Wenn du die Speisekarte einer typischen Pizzeria ansiehst, findest du sie fast immer neben Klassikern wie Margherita oder Salami. Das zeigt, wie stark Pizza Hawaii trotz aller Kritik akzeptiert ist.
Gerade in deutschen Haushalten wird sie oft nachgebacken, weil sie einfach zuzubereiten ist und Kinder wie Erwachsene gleichermaßen anspricht. Die süß-salzige Mischung trifft auf die Vorliebe vieler Menschen, ungewöhnliche Geschmackskombinationen auszuprobieren.
Warum Pizza Hawaii polarisiert
Die „Pro“-Seite
Wenn du Pizza Hawaii magst, schätzt du vor allem die Abwechslung. Ananas bringt eine fruchtige Frische, die perfekt mit Schinken und Käse harmoniert. Viele Fans sagen, dass keine andere Pizza so viel Balance zwischen Süße und Würze bietet.
Die „Contra“-Seite
Natürlich gibt es auch Gegner. Sie meinen, dass Obst auf einer Pizza nichts verloren hat. Für sie ist Pizza Hawaii fast schon ein „Küchenverbrechen“. Doch genau diese Kontroverse macht das Rezept so interessant: Pizza Hawaii ist ein Gericht, über das man spricht, diskutiert und lacht.
Dein Vorteil beim Selbermachen
Indem du Pizza Hawaii selbst zubereitest, bestimmst du, wie stark die Aromen ausfallen sollen. Du kannst die Süße der Ananas anpassen, mehr oder weniger Käse verwenden und den Teig ganz nach deinem Geschmack gestalten. So wird Pizza Hawaii zu deiner persönlichen Kreation – und genau darin liegt ihr Reiz.
Was dich im Rezept erwartet
Bevor du die genauen Zutaten und die Schritt-für-Schritt-Anleitung bekommst, solltest du dir bewusst machen, dass Pizza Hawaii nicht nur ein Klassiker, sondern auch eine Leinwand für Kreativität ist. Ob du die klassische Variante mit Kochschinken bevorzugst oder lieber eine moderne Version mit veganem Käse und geräuchertem Tofu ausprobierst – du wirst überrascht sein, wie vielseitig dieses Rezept sein kann.
- Du lernst, welche Zutaten den größten Unterschied machen.
- Du entdeckst, warum die richtige Backtemperatur entscheidend ist.
- Du erfährst, wie du Pizza Hawaii so zubereitest, dass sie knusprig, aromatisch und ausgewogen schmeckt.
Teil 2: Zutaten & Zubereitung Schritt für Schritt
Zutaten für deine Pizza Hawaii – frisch, lecker und variabel
Wenn du eine perfekte Pizza Hawaii zaubern möchtest, beginnt alles mit den richtigen Zutaten. Du brauchst keine lange Einkaufsliste, aber jedes Detail macht am Ende einen Unterschied. Denk daran: je frischer, desto besser.
| Zutat | Menge | Hinweis |
|---|---|---|
| Pizzateig | ca. 250 g | Selbstgemacht oder Fertigteig, Hauptsache luftig |
| Tomatensauce | 150 g | Am besten mit Oregano, Basilikum, Knoblauch verfeinern |
| Gekochter Schinken | 100 g | In kleine Würfel oder Streifen schneiden |
| Ananasstücke | 100 g | Frisch geschnitten oder aus der Dose |
| Mozzarella | 150 g | Für die Cremigkeit |
| Gouda oder Emmentaler | 50 g | Für extra Würze |
| Olivenöl | 1 EL | Für den letzten Schliff vor dem Backen |
👉 Schon beim Lesen merkst du: Dieses Rezept ist simpel, aber voller Möglichkeiten. Du kannst Zutaten austauschen, ergänzen oder nach deinem Geschmack variieren.

Der perfekte Teig – das Fundament deiner Pizza
Stell dir vor, du öffnest den Ofen und dir kommt der Duft von frisch gebackenem Teig entgegen. Genau deshalb lohnt es sich, den Teig selbst zu machen. Klar, du kannst auch auf Fertigteig zurückgreifen, aber ein selbstgemachter Teig gibt deiner Pizza Hawaii ein ganz anderes Aroma.
So gelingt dir dein Teig:
- 250 g Mehl in eine Schüssel geben.
- 150 ml lauwarmes Wasser hinzufügen.
- ½ Würfel frische Hefe einrühren.
- 1 TL Salz und 1 EL Olivenöl dazugeben.
- Alles gründlich verkneten – mindestens 10 Minuten.
- Den Teig zugedeckt 1 Stunde gehen lassen.
👉 Tipp: Je länger der Teig ruht, desto luftiger wird er. Viele italienische Pizzabäcker schwören auf 24 Stunden Ruhezeit im Kühlschrank.
Die Sauce – Herzstück der Pizza Hawaii
Oft unterschätzt, aber extrem wichtig: die Tomatensauce. Sie bringt den Geschmack zusammen und sorgt für Balance zwischen Schinken, Käse und Ananas.
Kleine Anleitung:
- 150 g passierte Tomaten in einen Topf geben.
- Mit Salz, Pfeffer, Oregano und Basilikum würzen.
- Eine kleine Knoblauchzehe fein hacken und unterrühren.
- Kurz aufkochen, dann abkühlen lassen.
👉 Alternative: Wenn du experimentierfreudig bist, probiere einmal BBQ-Sauce. Damit bekommt deine Pizza Hawaii eine rauchige, fast amerikanische Note.
Belag schichten – deine Pizza Hawaii bekommt Charakter
Jetzt beginnt der spaßige Teil: das Belegen. Hier entscheidest du, wie deine Pizza aussieht und schmeckt.
- Den ausgerollten Teig auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
- Sauce gleichmäßig verstreichen – nicht zu viel, nicht zu wenig.
- Schinkenstücke verteilen.
- Ananaswürfel darüberstreuen – du bestimmst, ob viele oder nur ein paar Akzente.
- Käse großzügig oben drauf geben.
- Einen Hauch Olivenöl über die Oberfläche träufeln.
👉 Pro-Tipp: Streue ein paar Chiliflocken auf den Käse, wenn du es gern würzig magst. So entsteht eine spannende Kombination von süß, salzig und scharf.

Backzeit & Temperatur – der entscheidende Moment
Damit deine Pizza Hawaii knusprig, aber nicht trocken wird, kommt es auf die richtige Backtechnik an.
- Ofen vorheizen auf 250°C Ober-/Unterhitze.
- Pizza 12–15 Minuten backen, bis der Käse goldbraun ist.
- Für ein extra knuspriges Ergebnis am besten auf einem Pizzastein backen.
👉 Stell dir vor: Du ziehst die Pizza aus dem Ofen, der Käse blubbert, die Ananas karamellisiert leicht und der Teig duftet nach Italien – genau dieses Erlebnis wartet auf dich.
Varianten, die du ausprobieren solltest
Pizza Hawaii ist kein starres Rezept – du kannst kreativ werden und es deinem Geschmack anpassen.
- Vegetarische Variante: Statt Schinken nimm Paprika, Mais oder rote Zwiebeln.
- Vegane Variante: Pflanzlicher Käse und Räuchertofu als Ersatz für Schinken.
- Deluxe-Version: Extra Käsemix (Mozzarella + Gouda + Parmesan) für ein noch intensiveres Aroma.
- Kinder-Version: Mini-Pizzen mit weniger Ananas und extra Käse – perfekt für kleine Hände.
Tipps & kleine Geheimnisse für den besten Geschmack
Damit du deine Gäste beeindrucken kannst, hier noch ein paar Tricks:
- Frische Ananas sorgt für eine knackigere Konsistenz und weniger Flüssigkeit auf der Pizza.
- Gouda + Mozzarella kombinieren – das macht den Käse cremig und würzig zugleich.
- Pizzastein im Ofen verwenden – dadurch wird der Boden wie beim Italiener.
- Vor dem Servieren ein paar Basilikumblätter darüberstreuen – das Auge isst schließlich mit.
Was du beim ersten Versuch beachten solltest
Wenn du zum ersten Mal eine Pizza Hawaii selbst machst, konzentriere dich auf Einfachheit. Mach den Teig, bereite die Sauce frisch zu und übertreibe es nicht mit der Ananas. Mit jedem weiteren Versuch wirst du mutiger und kannst deine persönliche Version entwickeln.
👉 Und vergiss nicht: Eine Pizza Hawaii muss nicht perfekt aussehen. Wichtig ist, dass sie dir schmeckt und du Freude beim Zubereiten hast.
Teil 3: Serviervorschläge, Tipps, FAQs & Fazit
Serviervorschläge – So genießt du Pizza Hawaii richtig
Eine Pizza Hawaii frisch aus dem Ofen ist schon für sich ein Highlight. Doch du kannst das Erlebnis noch verstärken, indem du sie richtig servierst. Hier ein paar Ideen, die deine Küche in ein kleines italienisches Restaurant verwandeln:
- Mit frischem Salat: Ein knackiger Rucola-Salat mit Balsamico passt wunderbar zur süß-salzigen Kombination der Pizza Hawaii.
- Als Party-Snack: Schneide deine Pizza in kleine Quadrate und serviere sie auf einem Holzbrett. So wird Pizza Hawaii zum Fingerfood-Hit auf jeder Feier.
- Mit Dips: Knoblauchsoße, Chili-Öl oder sogar ein cremiger Joghurt-Dip verleihen jedem Bissen eine neue Note.
- Für Kinder: Bereite kleine Mini-Pizzen vor – die perfekte Größe für kleine Hände, und Pizza Hawaii wird so noch spielerischer.
- Mit einem Glas Wein oder Bier: Ein halbtrockener Weißwein oder ein frisches Bier rundet die Aromen ab.
👉 Probiere es selbst aus: Schon kleine Details wie das Servieren auf einem Steinbrett oder das Garnieren mit frischen Basilikumblättern machen deine Pizza Hawaii optisch ansprechender und geschmacklich intensiver.

Tipps & Tricks für den besten Genuss
Damit deine Pizza Hawaii nicht nur lecker, sondern unvergesslich wird, hier noch einige praktische Tipps:
- Backe mit Ober-/Unterhitze statt Umluft – so wird der Boden gleichmäßig knusprig.
- Achte auf die Flüssigkeit der Ananas: Lasse die Stücke gut abtropfen, sonst wird deine Pizza Hawaii zu feucht.
- Experimentiere mit Käse: Eine Mischung aus Mozzarella, Gouda und etwas Parmesan bringt mehr Tiefe.
- Nutze frische Kräuter: Basilikum oder Oregano nach dem Backen auf die Pizza streuen.
- Backe lieber kürzer bei hoher Hitze: So bleibt der Belag saftig, während der Teig knusprig wird.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Pizza Hawaii
Kann man Pizza Hawaii auch ohne Schinken zubereiten?
Ja, absolut! Wenn du kein Fleisch isst, kannst du Mais, Zucchini oder geräucherten Tofu verwenden. So bleibt die Pizza Hawaii bunt, lecker und vegetarisch.
Welche Ananas passt besser – frisch oder aus der Dose?
Frische Ananas schmeckt intensiver und weniger süß, während Ananas aus der Dose praktischer und gleichmäßig süß ist. Für deine Pizza Hawaii kannst du beide Varianten nutzen – es hängt von deinem Geschmack ab.
Wie bekomme ich den Pizzaboden extra knusprig?
Das Geheimnis liegt in hoher Temperatur. Heize den Ofen auf mindestens 250°C vor und nutze am besten einen Pizzastein. So wird der Teig deiner Pizza Hawaii wie beim Italiener.
Kann ich Pizza Hawaii einfrieren?
Ja, sowohl fertig gebacken als auch ungebacken. Im Tiefkühler hält sie sich bis zu zwei Monate. Achte nur darauf, sie luftdicht zu verpacken, damit der Geschmack erhalten bleibt.
Warum polarisiert Pizza Hawaii so stark?
Ganz einfach: Nicht jeder mag Obst auf einer herzhaften Pizza. Für viele ist die Kombination von süßer Ananas und herzhaftem Schinken ungewohnt – doch genau diese Spannung macht Pizza Hawaii einzigartig.

Fazit – Pizza Hawaii: Ein Klassiker, den du lieben wirst
Wenn du bis hierhin gelesen hast, weißt du, dass Pizza Hawaii weit mehr ist als nur eine „Pizza mit Ananas“. Sie ist ein Stück kulinarische Geschichte, ein Rezept voller Emotionen und eine Einladung, in deiner eigenen Küche kreativ zu werden.
Mit wenigen Zutaten, ein bisschen Geduld und Lust am Ausprobieren kannst du dir jederzeit deine perfekte Pizza Hawaii backen. Ob klassisch mit Schinken und Käse, vegetarisch oder vegan – dieses Rezept bleibt ein Allrounder.
Die süße Ananas trifft auf den würzigen Käse, der Schinken bringt Tiefe, und der knusprige Boden macht das Ganze zu einem Genuss, den du nicht so schnell vergisst. Jede Scheibe erinnert dich daran, dass Kochen nicht nur satt macht, sondern Freude bringt.
👉 Also: Warte nicht länger. Hol dir deine Zutaten, heize den Ofen vor und überrasche dich selbst oder deine Gäste mit einer Pizza Hawaii, die zeigt, wie wunderbar Gegensätze zusammenpassen können.
Und falls du nach diesem Rezept noch mehr in die Welt der Pizza eintauchen möchtest, probiere unbedingt ein klassisches Pizzateig Rezept – denn ein guter Teig ist die Basis für jede perfekte Pizza.
